Bleßberghöhle

Webseite zu akademischen Forschungsergebnissen aus der BBH online (12.5.2021  Jens Seidler)

Dr. Norbert Marwan vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat eine Website mit den aktuellen akademischen Forschungsprojekten erstellt. Es wurde dabei Wert auf eine einfache Darstellung gelegt um die Inhalte nicht nur für Wissenschaftler verständlich zu machen. Die Seite ist unter https://bbh.pik-potsdam.de aufrufbar.

Reitersbergtunnel (19.08.2009  Jens Seidler)

Der Reitersbergtunnel bei Oberwohlsbach wurde am 17.8.2009 angeschlagen. Er führt durch die Schichten des unteren Muschelkalkes, in denen sich auch die Bleßberghöhle befindet. Hier besteht die einmalige Chance Erkenntnisse über eine geologische Formation zu gewinnen, die in den letzten Jahrhunderten durch Erdfälle an der Oberfläche gezeigt hat, was in ihr steckt. Es ist mit dem Auffinden von Hohlräumen zu rechnen. Wir bieten unsere Mitarbeit an. Wir hoffen auf die Zusammenarbeit und Informationen seitens der Bahn und der beteiligten Baufirmen. Vertuschen führt, wie die Bleßberghöhle bewiesen hat, nur zu hohen Kosten und Imageschaden für die Bahn und die beteiligten Firmen.

Zinselhöhle - Neuentdeckung eines Raumes (26.09.2009  Jens Seidler)

  • 09.08.2009 Ein Sinterbrocken von etwa 250 Kg, der von der Halde des Bleßbergstunnels stammt, wurde in die Zinselhöhle geschafft, und ist ab sofort bei den Führungen durch die Höhle zu besichtigen

  • 09.08.2009 In dem neuen Teil der Höhle wird eine vermutete Fortsetzung parallel zum eigentlichen Führungsweg der Zinselhöhle in Richtung Siphon aufgegraben. Leider geht es hier nicht weiter. (Teilnehmer Jens Loer, Andreas Heinrich, Jens Seidler)

  • 02.05.2009 Entdeckung eines neuen Raumes in des Zinselhöhle. Bei einer Befahrung der Höhle zum VDHK Treffen hatte Andreas Erlemeyer von der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Lippe den "falschen Gang" erwischt. Hier hat sich durch Abrutschen eines Geröllhaufens ein Spalt zur Decke gebildet und ließ mehr vermuten. Nach circa 30 Minuten war der Durchschlupf erweitert und Andreas und ich konnten den neuen Raum befahren. Er zieht hangauswärts auf den Kuppelraum zu. Breite circa 4 m, Länge circa 6 m. In der Mitte des Raumes gibt es eine schöne Tropfstein-Formation. Bilder des neuen Raumes

Russbacherdfall (9.9.2006  Jens Seidler)

  • Der neu eingebrochene Bereich unmittelbar östlich des alten Erdfalles wurde am 9.9.2006 durch Sonneberger und Suhler Höhlenforscher gesichert. Am verlängerten Wochenende ab Sa, den 30.9. soll hier weiter gemacht werden. (Stand 14.9.2006)

  • Nach dem Ablassen der Herrenteiche kam es am 24.9.2005 zu dem Erdfall. Der gesamte Russbach verschwindet darin. Das Loch ist ursprünglich etwa 0,9 m breit ,1,5 m lang und 1m tief. (Stand 26.9.2005) Bilder

Wachentaler Höhlenkluft (15.9.2004 Jens Seidler)

  • Die Höhle befindet sich unweit des Wachentales.

  •  Durch den Bau der Eisenbahnstrecke Eisfeld – Sonneberg (1906 -1910) wurde ein großes Stück eines Hangs zwischen Mengersgereuth und Effelder abgetragen. Dabei wurde eine Kluft angeschnitten und vermutlich verfüllt oder abgedeckt.

  • 2002 wurde die Bahnstrecke grundüberholt. Dabei war schwere Technik im Einsatz und es kam zu Erschütterungen, durch die sich vermutlich ein Loch von etwa 40 mal 40 Zentimeter auftat in das man etwa 3m einsehen konnte. Die Öffnung wurde mit einer alten Eisenbahnschwelle überdeckt. 2004 sprach ein Schichtshöhner Dachdecker mit Herrn Peter Püwert (Naturschutz Sonneberg) über das “Luach”. Peter Püwert informierte die Sonneberger Höhlenforschergruppe.

  • Das Objekt wurde dann am 15.9.2004 durch Andreas und Jens erstmals in Augenschein genommen.

  • Am 18.9.04 und witterungsbedingt erst am 30.10.04 folgten 2 Grabe- oder besser gesagt Förderaktionen. Dabei wurden beträchtliche Mengen von eingerutschtem Erdreich aus der Kluft gebracht. Die Höhle ist jetzt auf etwa 4 Metern Tiefe zugänglich. Weiter kann man noch ca. 2 m nach schräg unten schauen.

  • Bilder

Rauensteiner Erdfall (Februar 2002 Jens Seidler)

Im Frühjahr 2002 nach Schneeschmelze und starken Regenfällen ereignete sich auf der Wiese nördlich vom ehemaligen LPG Gelände in Rauenstein ein Erdfall.  Der Erdfall befindet sich ca. 100m unterhalb des in Richtung Theuern letzten Gartens am Waldrand.